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Kräuterwissen ... der Löwenzahn

Autorenbild: Viola Viola

Löwenzahn
Löwenzahn

Jeder kennt ihn, den wunderschön gelb blühenden Löwenzahn, der jedem Hindernis zum trotz wächst und angeblich sogar Beton durchbrechen kann. Hitze, Sonne, Aspahlt - der Löwenzahn überlebt an Orten, wo keine andere Pflanze wachsen würde. Viele Gartenbesitzer sehen ihn als Unkraut, Kinder als Pusteblume.

Dabei bietet uns der Löwenzahn viele wertvolle Eigenschaften. Hier zeigt sich wieder, die Natur gibt uns das, was wir brauchen. Wir müssen es nur sehen.

Also, los geht es.


Die Wirkung

Dem Löwenzahn werden viele positive Eigenschaften zugesprochen. Er wirkt appetitanregend, stimuliert die Leberfunktion und regt den Fluss der Galle an. Er enthält viele Bitterstoffe. Die benötigen wir auch, denn grob betrachtet führen wir uns zu wenige Bitterstoffe zu. Leider wurden aus Obst und Gemüse die Bitterstoffe herausgezüchtet. Löwenzahn wirkt als Diuretika (harntreibend) und versorgt uns gleichtzeitig mit Mineralien. Somit ist er hilfreich bei Reizblase und Harnwegsinfekten. Im Frühjahr, wenn die ersten Blätter des Löwenzahn sprießen, bietet sich eine Frühjahrskur mit Löwenzahn an. Durch seine Inhaltsstoffe wirkt er entgiftend (bietet sich nach dem Winter an), blutreinigend, kräftigend und er regt den Stoffwechsel an. Im Herbst nutze die Wurzel, um deinen Körper zu unterstützen.


Inhaltsstoffe

Von seinen vielen Inhaltsstoffen möchte ich zwei in deinen Blickwinkel bringen: Inulin - ein präbiotischer Ballaststoff, wertvoll für eine gesunde Darmflora. Taraxacin - ein Bitterstoff, hilfreich bei Sodbrennen, Völlegfühl, Blähungen.


Die Blätter

Die Blätter haben einen bitteren und scharfen Geschmack. Du kannst dir davon einen Tee oder eine Suppe kochen. Du kannst die Blätter in jeden Salat, an jedes Gericht mit geben. Vielleicht hast du einen Garten, dann lass den Löwenzahn stehen. Ich pflücke mir immer ein paar Blätter und verfeinere so jede Mahlzeit. Solltest du den Löwenzahn wild pflücken, achte darauf, dass es nicht am Straßen- oder Feldrand ist.


Die Wurzel

Die Wurzel des Löwenzahns kann bis zu einem Meter tief in die Erde wachsen. Im Herbst löse mit einem Spaten vorsichtig die Wurzel, putze sie mit einer Gemüsebürste und koche dir davon einen Tee. Prinzipiell kannst du die Löwenzahnwurzel wie jedes andere Wurzelgemüse verwenden und an Suppen geben.

Die Wurzel kannst du auch in Stücke schneiden, trocknen und dir so einen Vorrat für den Winter schaffen.


Übrigens, der Saft des Löwenzahns ist nicht giftig.


Fazit

Die Natur versorgt uns mit allem, was wir benötigen. Für fast jede Beschwerde gibt es eine pflanzliche Arznei. Und die kostet nicht mal Geld. Wir müssen und dürfen uns daran wieder erinnern. Denn wie sagte Paracelsus:

„Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes“.

Dabei wünsche ich dir viel Spaß. Ich freue mich über deinen Kommentar.


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